www.Papierfliegerei.de - F-86 Sabre

Die North American F-86 Sabre wurde 1949 von der US-amerikanischen Luftwaffe in Dienst gestellt. Sie war im Korekrieg das einzige Kampfflugzeug der westlichen Welt, welches es mit der sowjetischen Mikojan-Gurewitsch MiG-15 aufnehmen konnte. Zwar waren ihre Leistungsdaten etwas schlechter als die der MiG, dafür war die Fugeigenschaften der F-86 besser. In Folge des Koreakrieges wurde die F-86 Sabre auch von der Luftwaffe der BRD eingesetzt, währen auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs Kampfpiloten der DDR ihren Dienst auf der MiG-15 versahen.

Wie das Original hat unser Nachbau die Pilotenkanzel direkt über dem breiten Rumpf. Die Spitze des großen Vorbildes wird vom Lufteinlauf des Strahltriebwerkes dominiert. Unser Papierflieger muss ohne auskommen und wird statt dessen aus der Hand gestartet. Trotzdem ist es ein Modell mit dem ein geübter Papierfliegerpilot große Weiten erzielen kann.

1. Das Ausgangsblatt wird in Längsrichtung halbiert.
2. Eine Länge von 3/4 des Mittelfalzes wird so auf die Form geschlagen, dass das obere Ende des Falzes auf der langen Außenseite zu liegen kommt.
3. Die selbe Ecke wird auf den gerade entstandenen Falz geschlagen.
4. Damit sind die Vorbereitungen beendet. Alle Falten werden wieder geöffnet.

5. Die oberen Ecken werden 3/4-Falzlinien geschlagen. 
6. Die neu entstandenen schrägen Kanten werden ebenfalls auf diese Linien gefaltet-
7. Jetzt wird die Form entlang der alten Falze neu zusammengelegt. Das untere Viertel des Mittelfalzes und die daran anschließenden schrägen Falten werden zu Bergfalten (kommen erhaben aus der Form nach oben), der Rest der Mittelfalte wird zur Talfalte (geht nach unten weg).

8. Das schon vorbereitete Dreieck an der Spitze wird unter die obere Papierlage gesteckt.
9. Es folgt eine Gegenbruchfaltung nach innen, bei welcher ca. die habe Spitze tief in das Innere der Form drückt wird. Die Einzelheiten 9a bis 9d zeigen diesen Vorgang in 4 Zwischenschritten.
10. Als letztes werden die Flügel so nach unten geschlagen, dass obere Ecke der Form auf der Unterkante zu liegen kommt. Auf der anderen Seite wiederholen, die Flügel noch schön ausrichten. Fertig!

Der Flieger neigt je nach Papier etwas zur Kopflastigkeit. Gegen eine solche Tendenz zum Absturz kann man die Hinterkanten der Flügel leicht nach oben wölben. Wenn er danach in den Himmel steigt, war es zufiel des Guten. Dann müssen die Flügelenden wieder etwas flacher gedrückt werden.

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