www.Papierfliegerei.de - Keller-F15 |
Diesen
Entwurf verdanken wir Felix Keller.
Mit 12 Jahren entwickelte Felix die Keller-F15 in seinem Kinderzimmer. Er ist aus einer ganzen Versuchsreihe von Hunderten Papierfliegern entstanden, welche über Wochen auf unterschiedlichste Art und Weise erdacht und gefertigt wurden.
Heute, über 20 Jahren nach der Indienststellung, hat der Flieger seinen
ersten Auftritt auf www.papierfliegerei.de. Sein Name soll an die McDonnell
Douglas F15 Eagle erinnern und auf das Flugverhalten anspielen. Mann kann
diesen Papierflieger, wenn er richtig gebaut ist, mit sehr hoher Energie
peilgerade werfen. Er ist mehr für eine Halle oder für draußen
geeignet als für ein kleines Wohnzimmer. Allerdings kann man ihn auch
sehr langsam gleiten lassen ohne das er den Kurs ändert.
1. Das Ausgangsblatt wird in Längsrichtung halbiert.
2. Die oberen Ecken werden auf die Mitte gefaltet.
3. Die unteren Ecken werden ebenfalls die Mitte gefaltet. Dabei sollte von
den Seitenkanten ca. 1 cm übrig bleiben. Das ist sehr wichtig!
4. Die Schrägen Kanten der neuen Spitze werden auf den Mittelfalz
gefaltet.
5. Die imposanten Seitenleitwerke werden angelegt. Dazu die unteren Spitzen
in der Mitte der Form wieder nach außen falten. Die neuen Falze sollten
parallel zum Mittelfalz und durch die unteren Kanten der Form verlaufen.
6. Die Form wird um den Mittelfalz zusammengelegt.
7. Als letztes wird der Rumpf gebildet. Dazu wird eine Falte möglichst parallel zum Mittelfalz angelegt. Diese sollte die Hinterkante der Form in etwa halbieren. Natürlich muss dieser Schritt auf der Rückseite noch wiederholt werden.
Zum Schluss alles hübsch ausrichten. Mit der Winkelstellung der
Seitenleitwerke lässt sich der Flieger leicht trimmen. Stellst du diese
mehr senkrecht, wird der Flieger schwanzlastig. Drückst du die
Seitenleitwerke etwas flache, verändert sich die Trimmung hin zur
Kopflastigkeit.
Wenn man ihn wirft und er zu viel an Energie verloren hat kippt er einfach
vorne ab und fällt in einer steilen Kurve runter. Das kann jedoch auch,
wenn man ihn bei viel Raum hoch wirft, dazu führen, dass er am ende
der Flugbahn abkippt und auf dem Rücken wieder zurück kommt. Ein
Verhalten, welches ich bis jetzt nur von John M. Collins <Bumerang>
kannte.
Vielen Dank, Felix, für diesen erstklassigen Flieger!
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