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Na gut zugegeben, das ist jetzt kein Papierflieger mehr. Aber der Entwurf ist so schön, dass ich ihn nicht in den Patentämtern verrotten lassen wollte. Außerdem markiert er das erste Aufkommen der Styropor-Flieger. Diese Bauweise eröffnete völlig neue Möglichkeiten. Zusammen mit neuen Akkumulatoren und winzigen Funkemfängen ( danke liebes Handy, ohne dich währe das alles bestimmt noch nicht möglich) haben sie den Saalflug revolutioniert! Aber das ist ein anderes Thema und gehört nicht mehr zur Papierfliegerei.
Das Original beruht auf einem dicken Trinkröhrchen und einer
Burger-Verpackung. Diese speziellen Verpackungen haben die großen Ketten
mittlerweile durch Papierschachteln ersetzt. Doch noch sind nicht alle so
umweltbewusst. Zum Nachbau benötigst du also eine Styropor-Schachtel
von deiner Lieblings- Dönerbude, deinem bevorzugtem Chinesen oder Thai.
Tipp: gute Kunden bekommen eine unbenutzte lehre Verpackung auch schon
mal nur so.
Leider musst du sicher lange suchen, bis du eine halbwegs symmetrische Verpackung
findest. Die meisten sehen so aus.
Ich habe mir einfach eine etwas größere Schachtel besorgt. Die Flügel habe ich dann aus dem selben Deckel ausgeschnitten und mit Sekundenkleber zusammengeklebt. Mit dem Sekundenkleber musst du allerdings sehr sparsam sein. Dieser löst das Styropor nämlich an und macht es flüssig. Wenn du zu viel Kleber nimmst, schmelzen dir die Teile wie Schnee in der Sonne.
Der Rest ist Kinderleicht. Mit meinem Pi-mal-Daumen Nachbau war ich in ca.
40 Minuten fertig und ich hatte vorher bestimmt nicht geübt oder etwas
vorbereitet. Eine kleine Schwierigkeit ist es noch die richtige Schraube
für den Ballast auszusuchen, aber eine passende sollte sich eigentlich
in jeder Werkzeugkiste finden. Danach fliegt das Teil wie verrückt,
ehrlich!
Hier noch ausnahmsweise die Originalzeichnungen aus der Patentschrift:
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