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Der Phönix basiert auf einem Entwurf von Didier Bourisin. Sein Papierflieger
<Ready for Takeoff > wird jedoch aus einem quadratischen Stück
Papier gefaltet. Ich habe die Falttechnik etwas abgewandelt, so dass der
Phönix aus einem normalen Blatt A4 oder A5 entstehen kann. Beim Einfliegen
benötigt der Phönix etwas Höhenruder, welches du am leichtesten
erreihen kannst, wenn du die Hinterkanten der Tragfläche leicht nach
oben wölbst. Das hübsche Design im Bild ist übrigens nicht
aufgemalt, sondern mittels dieser
Vorlage aufgedruckt. Wenn du so etwas selber probieren willst, verwende
bitte immer einen Laserdrucker, niemals nie einen Tintenstrahler (und schalte
die Option <An Papiergröße anpassen> aus). Die Tinte des
Strahlers weicht das Papier auf und macht es wellig und labberig. Der Laser
hingegen glättet den Bogen und härtet ihn durch die Druckhitze.
Zwar hält der Härteeffekt nicht ewig, aber zumindest die glatte
Oberfläche bleibt.
1. Das Ausgangsblatt wird in Längsrichtung halbiert.
2. Das obere Viertel wird zur Mitte geschlagen. Damit das möglichst
exakt erfolgt, solltest man zuvor die Blattmitte mit einem kurzen Falz markieren
und dann die Oberkante auf die Markierung falten.
3. Die äußeren Ecken werden in die Mitte geschlagen, so dass sich
eine zentrische Spitze ergibt.
4. Die Spitze wird auf die Unterkante der Dreiecke geschlagen.
5. Aus dem so entstandenen Dreieck wird ein Hasenohr gefaltet. Danach steht
ein kleines Dreieck, das Hasenohr nach oben zum Betrachter hin ab.
6. Die Hasenohrfaltung wird gleich wieder geöffnet.
7. Jetzt wird ein kleines Dreieck nach oben, in die Mitte des kopfstehenden
Dreieckes gefaltet.
8. Zum Schluss das Hasenohr wieder zusammenklappen.
9. Das kleine Öhrchen wird zur Seite gebogen und die Form gewendet.
10. Jetzt wird es etwas knifflig. Die schrägen Forderkanten werden so
nach Innen geschlagen, dass zum einen der Falz durch den Schnittpunkt der
Mittellinie und der Oberkante geht und zum anderen nach oben kommenden
Faltbrüche genau auf die Mitte der Hinterkante zielen. Auf Grund der
vielen Papierlagen an der Spitze ist das nicht leicht und kann am Anfang
auch schon mal misslingen. In der Druckvorlage gibt es dazu extra Markierungen,
welche die Orientierung erleichtern.
11. Der Flieger wird in der Mitte zusammengelegt, wobei die kleine Falttasche
mit dem Hasenohr aus der Form herauswandert.
12. Nun müssen noch die Flügel entlang der Faltbrüche angelegt
werden. Die neuen Falten gehen dabei genau durch die Mitte der Hinterkante
des Fliegers.
13. Zum Schluss noch zwei kleine Flügelchen zur Stabilisierung von
Tragflächen und Flieger. Fertig! Alles hübsch ausrichten und nicht
vergessen die Hinterkanten der Flügel leicht nach oben zu
wölben.
Gefällt dir dieser Flieger? Mehr Faltanleitungen findest du in
meinem Buch.
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