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Das Ausgangsmaterial dieses Papierfliegers ist ein Blatt A5 mit einem
Flächengewicht von 60-70 g/m². Das Design ist auf die Wettkampfregeln
der Japan Origami Airplane Association abgestimmt. Aber du kannst den Flieger
auch aus einem Blatt A4-Druckerpapier zu 80 g/m² bauen. Dann ist er
aber nicht mehr regelkonform.
Wie man so einen Flieger selber entwickelt, kannst du übrigens auf der
Physik-Seite nachlesen.
1. Das Ausgangsblatt wird in Längsrichtung halbiert.
2. Die oberen Ecken werden auf die Mitte gefaltet.
3. Auf der entstandenen Spitze wird zuerst die Mitte, dann das obere Viertel
kurz markiert.
4. Eine weitere Markierung wird genau zwischen den letzten beiden letzten
erzeugt (diese liegt auf 5/8 der Spitzenhöhe).
5. Die Spitze wird auf die vorherige Markierung geschlagen und der Falz scharf
durchgezogen (dieser Knick liegt auf 13/16 der Spitzenhöhe). Er markiert
die zukünftige Hinterkannte des Fliegers.
6. Das Blatt wird der Länge nach halbiert und die Form gleich wieder
geöffnet. Die Form wenden.
7. Anschließend wird die Unterkante auf den so mühsam gefundenen
Falz des Schritt 5 umgeschlagen.
8. Die gesamte obere Lage wandert wieder nach unten, wobei der im Schritt
6 vorbereitete Falz entgültig gefaltet wird.
9. Die Form sollte jetzt so aussehen. Das ganze bitte wenden.
10. Erneut wird die Unterkante auf den Falz des Schrittes 5
zurückgeschlagen. An der neuen Unterkante entsteht so eine Verdickung
aus insgesamt 4 Lagen Papier.
11. Das Ganze sollte jetzt so aussehen. Alles wieder wenden.
12. Die oberen beiden Lagen der Verdickung an der Unterkante werden in die
Formmitte geschlagen.
13. Danach die unteren Ecken diagonal auf die Formmitte falzen und die Falze
gleich wieder öffnen.
14. Die Seitenkanten werden wie gezeigt auf die so eben angelegten neuen
Falze geschlagen.
15. Die entstandenen Dreiecke werden noch einmal halbiert.
16. Die Verdickungen an den Seiten werden nach inner gefaltet. Am unteren
Ende entsteht die Fliegerspitze.
17. Durch den unteren Teil wird ein waagerechter Falz so gezogen, dass die
Spitze auf den Innenkanten der Papierwülste zum Liegen kommt. Den
Vorbereitungsfalz gleich wieder öffnen.
18. Die Form wird in der Mitte zusammen genommen und liegt danach doppelt.
19. Das Dreieck an der Spitze und am Ende wird jeweils halbiert und die neuen
Falze gleich wieder geöffnet.
20-23. Was jetzt folgt ist eine etwas knifflige Spreizfaltung. Darum gleich
drei Bildchen. Die vordere Ecke wird so nach oben und auf die Form zu
gedrückt, das sich die Spitze öffnet und schlussendlich als auf
der Spitze stehendes Quadrat zu liegen kommt.
24. Die obere Hälfte des oben aufliegenden Quadrates wird nach unten
gefaltet.
25. Die vordere Hälfte des Quadrates wird nach hinten geschlagen und
die Spitze so geschlossen.
26. Das Ergebnis sieht dann so aus. Jetzt Schritt 20 bis 26 an der hinteren
Ecke wiederholen. Das geht recht einfach, da dort weniger Papierlagen sind.
27. Am Ende benötigt der Flieger noch zwei Flügelchen, welche ihn
in der Flugrichtung stabilisieren sollen.
28. Als letztes werden die Flügel ausgefaltet. Die Falze liegen genau
auf den Verbindungslinien der beiden Papierriegel. Bitt darauf achten, dass
die Faltung symmetrisch wird.
Zum Schluss alles hübsch ausrichten. Die Flügel bekommen eine leichte
V-Stellung von jeweils ca.10-15°. Die Flügelchen sollten in einem
Winkel von ca.50° von den Flügeln abstehen. Vielleicht noch etwas
Höhenruder an der Hinterkannte der Tragfläche und ab geht's!
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meinem Buch.
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