www.Papierfliegerei.de - Bachelor |
Der
bekannteste Papierflieger mit einer annähernd
rechteckigen Tragfläche ist zweifellos der <World Rekord
Airplane> von
Ken Blackburn. Mein Bachelor ist diesem sehr ähnlich. Allerdings hat
mein
Papierwulst an der Fliegervorderkannte nur 6 anstatt, wie bei Ken, 8 Lagen. Dadurch ist der
Flieger etwas
leichter zu falten, hat aber fast die gleichen Flugeigenschaften wie
Kens
Entwurf. Übrigens sind 6 Lagen Papier in der Wulst das absolute Minimum
für
diese Fliegerform, wie du gerne auf den Seiten <Untersuchung:
Rechteckflieger
Teil 1> und <Untersuchung: Rechteckflieger Teil 2> nachlesen kannst.
Ken bevorzugt für seine Flieger etwas schwereres Papier. Für
ihn ist Kopierpapier zu 100 g/m2 ideal. Damit lassen sich größere
Starthöhen
erreichen als mit normalen Kopierpapier zu 80 g/m2. Außerdem lässt sich
sein
Flieger zwar ohne weiteres auch aus A4-Papier machen, entwickelt hat er
sein
Design jedoch für Letter-Bögen. Stärkeres Papier ist auch
schwieriger zu
falten. Deshalb, und weil es bei den meisten Wettbewerben
vorgeschrieben ist,
bevorzuge ich das etwas leichtere handelsübliche A4-Papier zu 80 g/m2.
1. Das Ausgangsblatt
wird in Längsrichtung halbiert.
2. Eine obere Ecke wird auf die Mitte gefaltet.
3. Entlang der Unterseite des entstandenen Dreieckes wird der obere Teil des
Blattes nach unten gefaltet.
4. Die letzten beiden
Schritte waren nur zur Vorbereitung, deshalb machen wir sie wieder rückgängig.
5. Die Oberkannte wird auf den waagerechten Falz von Schritt 3 geschlagen.
6. Nun werden die Seiten etwas eingeschlagen. Dabei kommen die Ecken der
Oberkante auf die Mittellinie und genau in die Mitte der oberen Papierlage. Wer
sich das nicht ohne weiteres zutraut, kann den Punkt vorher genau markieren.
7. Die Oberkante wird
im Falz um die Unterkante der jetzt halb eingewickelten oberen Papierlage nach
unten geschlagen.
8. Die neu entstandene obere Lage wird halbiert.
9. Anschließend wird die entstandene 6-lagige Papierwulst an der Oberkannte ein
letztes Mal um ihre Unterkante nach unten gefaltet. Alles noch einmal glatt drücken
und schön fest nachziehen. Dann die Form wenden.
10. Die Form in der
Mitte zusammennehmen.
11. Anschließend werden ca. 1,5 bis 2 cm von der zukünftigen Fliegerunterkante
und parallel zu dieser die Tragflächen ausgefaltet.
12. Zum Schluss macht man noch zwei Flügelchen parallel zur Fliegermitte. Die
Falzlinie der Flügelchen sollte die kurzen Schrägen an der Fliegernase ungefähr
zwischen deren Mitte und dem vorderen Drittel treffen.
Alles hübsch ausrichten, dann sollte der Flieger so wie hier
dargestellt aussehen. Perfekt gefaltet ist der Bachelor recht Ausgewogen und
eignet sich hervorragend für Hochstarts. Manchmal muss dieser Flieger aber auch
etwas nachgetrimmt werden. Wie lange bleibt dein Bachelor in der Luft? Viel
Spaß beim Ausprobieren.
www.Papierfliegerei.de - Bachelor |